September 2025

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

Emanuel Pârvu

Rumänien 2024, 105 Minuten, rumänische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

Emanuel Pârvu

Adi ist 17 und verbringt vor dem Beginn seines Studiums einen letzten Sommer in seinem Heimatort – einem kleinen Dorf im Donaudelta Rumäniens, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Doch eines Nachts wird er bei einem homophoben Angriff brutal zusammengeschlagen. Bestraft werden aber nicht die Täter aus dem Dorf, sondern er selbst: Seine Eltern nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird von der lokalen Polizei vertuscht.

In dem intensiven Coming-of-Age-Thriller „Drei Kilometer bis zum Ende der Welt“ muss ein Teenager den Widerstand von Familie, Kirche und Staatsgewalt überwinden, um endlich frei leben zu können. Regisseur Emanuel Pârvu prangert neben immer noch alltäglicher Homophobie auch staatliche Korruption und religiösen Fanatismus an – und stellt deren zersetzende Kraft der atemberaubend schönen Natur des rumänischen Donaudeltas entgegen. Das Ergebnis ist ein messerscharf inszeniertes Drama und aufwühlendes Filmerlebnis. Beim Filmfestival in Cannes lief der Film im Offiziellen Wettbewerb und wurde mit der Queeren Palme ausgezeichnet.

Trailer

Termine

Aachen

Di., 16.9., 20.45 Uhr

Augsburg

Mo., 8.9., 20.15 Uhr

Bamberg

Di., 16.9., 18.35 Uhr

Berlin

Di., 16.9. / So., 21.9. 18.15 Uhr / Mo., 22.9. 20.30 Uhr

Mi., 17.9., 21 Uhr

Mi., 17.9., 20.15 Uhr

Bielefeld

Mi., 10.9., 19 Uhr

Bochum

Di., 2.9., 20 Uhr

Bremen

Fri., 19.9.

Dessau

Mo., 8.9., 20 Uhr

Dortmund

Mi., 3.9., 18 Uhr

Dresden

Mo., 15.9., 20.15 Uhr

Duisburg

Mo., 15.9., 20.30 Uhr

Düsseldorf

Mo., 8.9.

Essen

Mi., 17.9.

Esslingen

Fr., 12.9.

Flensburg

51 Stufen

Mi., 17.9., 20.30 Uhr

Freiburg im Breisgau

So., 21.9.

Gelnhausen

Mi., 10.9.

Hamburg

Mo., 22.9., 21.30 Uhr

Hannover

Mo., 8.9., 20.15. Uhr

Heidelberg

Mo., 22.9., 19 Uhr

Jena

Do., 18.9.

Karlsruhe

Mi., 24.9., 19 Uhr

Kiel

Mo., 29.9.

Köln

Di., 9.9., 21 Uhr

Lüneburg

Fr., 26.9., 21.15 Uhr

Magdeburg

So., 28.9., um 19.30 Uhr

München

Mi., 10.9.

Münster (Westfalen)

Mo., 8.9., 20.30 Uhr

Neustrelitz

Mo., 29.9., 20.30 Uhr

Nürnberg

Mo., 8.9., 20.30 Uhr

Oberhausen

Mi., 17.9., 18 Uhr

Parchim

Mi., 10.9., 18.45 Uhr

Pfaffenhofen

Fr., 12.9., 20 Uhr

Regensburg

Do., 18.9.

Rottweil

Di., 9.9.

Stuttgart

Mi., 24.9.

Tübingen

Do., 18.9.

Wasserburg

Fr., 26.9.

Weiterstadt

Fr., 26.9. / Sa., 27.9., 18 Uhr

Willich

Mo., 8.9., 19.30 Uhr

Würzburg

Mo., 29.9., 20.30 Uhr

Termine Österreich

Baden

Do., 11.9., 20.30 Uhr

Graz

Mi., 10.9., 20.40 Uhr

Innsbruck

Mo., 29.9., 20.30 Uhr

Klagenfurt

Do., 18.9., 20.15 Uhr

Wien

Mi., 17.9., 20 Uhr

Biografie

EMANUEL PÂRVU (Regie & Buch) wurde 1979 in Rumänien geboren. Er studierte an der Rumänischen Nationaluniversität der Theater- und Filmkunst „Ion Luca Caragiale“ und hat einen Master-Abschluss in Schauspiel und einen Doktor in Dramaturgie. Er arbeitet als Schauspieler sowie als Film- und Theaterregisseur und als -autor. Pârvu ist bekannt für seine Rollen in Cristian Mungius „Graduation“ (2016) und „Tales from the Golden Age“ (2009), Adrian Sitarus „Art“ (2014), Contantin Popescus „Pororoca“ (2017), Bogdan George Apetris „Miracle“ (2021) und war zuletzt in Călin Peter Netzers Spielfilm „Familiar“ (2023) zu sehen. Vor seinem Spielfilmdebüt „Meda or the Not So Bright Side of Things“ (2017), das im offiziellen Wettbewerb des Sarajevo International Film Festival uraufgeführt wurde und den Preis für die Beste Regie und den Besten Schauspieler gewann, hat er mehrere Kurzfilme geschrieben und inszeniert. Im Jahr 2019 wurde sein Kurzfilm „Everything is Far Away“ in die Liste der 94 Kurzfilme aufgenommen, die sich für die Academy Awards 2020 qualifizierten. Sein zweiter Spielfilm Mikado wurde 2021 im Wettbewerb für neue Regisseure in San Sebastian uraufgeführt.